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Vorbereitung:

Reisezeit: Grundsätzlich sind in Südafrika die Jahreszeiten, aufgrund der geographischen Lage deutlich südlich des Äquators, um 6 Monate verschoben im Vergleich zu unseren deutschen Jahreszeiten. Südafrikanischer Sommer beginnt etwa im Dezember mit knapp 25° Celsius und im Juni wird es "winterlich" mit nur noch etwa 15-20° Celsius . Wassertemperatur im Atlantik bei Kapstadt sind ganzjährig eher kühl, während es im Indischen Ozean bei Port Elizabeth mit bis zu 22° Celsius im Januar deutlich wärmer wird.

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Wir sind gleich zwei Mal im Oktober/ November nach Südafrika gereist aus folgenden Gründen:

* Es ist Nebenreisezeit, aber es ist schon relativ warm (Später Frühling / Frühsommer).

* Ab Dezember beginnt die Hauptreisezeit, dann haben auch viele Südafrikaner Urlaub, die Preise schiessen    nach oben und die Unterkünfte werden knapp.

* Die "Southern Right Whales" halten sich nur von Mai bis November in den Gewässern Südafrikas auf, in den anderen Monaten befinden sie sich deutlich weiter südlich, auf ihrem Weg  zwischen Antarktis und südafrikanischer Küste.

Anreise: Flugzeit Frankfurt nach Kapstadt ca 11,5 Stunden, maximal 1 Stunde Zeitverschiebung.

Die südafrikanischen Grossstädte Johannesburg und Kapstadt sind flugseitig sehr gut angebunden an die europäischen Hubs. Flüge nach Kapstadt sind oft früh ausgebucht und vergleichsweise teuer, insbesondere in Ferienzeiten. Es lohnt sich, flexibel  bei der An- und Abreise zu sein bezüglich der Auswahl der deutschen Fluglinien (Lufthansa / Condor / Eurowings Discover etc...).

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Johannesburg

Alternativen mit Turkish Airlines (über Istanbul), Emirates (über Dubai) oder KLM (über Amsterdam) usw. können lohnenswert sein. Anreise zunächst nur nach Johannesburg (JNB) ist möglicherweise auch finanziell attraktiv. Jo`burg (JNB) selbst mit Flughafen namens O.R. Tambo ist touristisch nicht sehr reizvoll, aber Inlandsflüge von JNB nach Capetown (CPT) und P.E (Port Elizabeth, PLZ) sind oftmals für <100€ pro Person und Strecke vielfach täglich buchbar in den einschlägigen Flugsuchmaschinen ("www.swoodoo.com" etc.) oder direkt bei der Airline, beispielsweise bei "flysafair.com". Die Flugzeit von JNB nach CPT bzw. PLZ beträgt ca. 2 Stunden. Auch hier sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt, beispielsweise Flug über JNB nach CPT, danach Mietwagen von CPT bis PLZ, dann mittels Flugzeug von PLZ über JNB wieder zurück...Im Norden  Jo`burgs haben wir auf dem Hinweg eine 2-tägige Safari eingestreut, sehr empfehlenswert , siehe auch                            .

Impfung / Visum etc : Hier empfehle ich grundsätzlich, sich auf der website des Auswärtigen Amtes kundig zu machen: www.auswaertiges-amt.de . Verfahren ändern sich schnell ! Zum Zeitpunkt unserer Reisen (2022 und 2023) waren weder Impfungen vorgeschrieben noch visumstechnisch besondere Verfahren notwendig. Enreise mit Reisepass problemlos. Für die Einreise mit Kindern, insbesondere dann, wenn nur ein! Elternteil mitreist, sollte noch mal hier recherchiert werden: https://southafrica.diplo.de/sa-de/sa-rk/sa-einausreiseminderj/2147204

Mietwagen : Mietwagenpreise sind tendenziell günstig. Wir haben für 19 Tage im Okt 2023 für einen Mitelklassewagen insgesamt 800€ bezahlt, da war der Einwegzuschlag von CPT nach PLZ (70€) schon inkludiert, alle einschlägigen Mietwagenfirmen (Europvar / Avis / Hertz / Tempest...) sind vor Ort. Wer früh vorab bucht, der kann  Geld sparen und auch mitunter noch kurzfristig kostenfrei stornieren.

Empfehlenswert: www.billiger-mietwagen.deAn den Linksverkehr gewöhnt man sich binnen weniger Stunden und nach 2-3 Tagen habe ich auch den Scheibenwischer statt des Blinkers auch nur noch selten betätigt...

Radarfallen: Gibt es insbesondere im städtischen Bereich häufig. Strafen für "Überhöhte Geschwindigkeit" sind empfindlich ! Viele moderne Autos besitzen Apple Car Play, wir haben die App "Radarbot" auf unserem Handy sehr  zu schätzen gewusst...Stau: Haben wir nur in CPT erlebt, ansonsten easy cruising...

Straßenverhältnisse: Gut ausgebautes Strassennetz, in den Naturparks teilweise Schotterpisten, bei Trockenheit auch mit Mietwagen gut zu befahren, bei starker Nässe könnte es ohne Allradantrieb und wenig Bodenfreiheit komplizierter werden...

Kommunikation / Handy : Online sein zu können ist aus mehrfacher Hinsicht wichtig: Navigation im Auto, Öffnungszeiten der Parks/Restaurants etc...Je nach Anbieter  kann man sich ex Deutschland schon Datenpakete buchen. Man kann mittels WLAN generell Kontakt zur Heimat halten und EMailverkehr abwickeln. Eine weitere Option ist der Kauf einer heimischen Sim-Karte. Ich empfehle ganz pragmatisch www.Flexiroam.com. Hier kann man eine ESim beziehen, diese in`s Handy integrieren und dann über Flexiroam Datenpakete kaufen, entweder "Local" für Südafrika (5GB für ca. 25€) oder auch "Global", wenn man viel reist. Mehrfach im Jahr bietet Flexiroam "Specials" an, in denen man die Datenpakete um 30-80% reduziert anbietet. Also: Bei Interesse frühzeitig ! Flexiroam installieren und dann beim nächsten Daten-Angebot zuschlagen !

Load Shedding : Das ist ein heikles Thema, sehr volatil. Die Stromversorgung landesweit ist  angespannt, die versorgenden Kohlekraftwerke veraltet. Aus diesem Grund wird, örtlich gestaffelt, mitunter mehrfach täglich für 1-4 Stunden, der Strom abgeschaltet, das heißt dann "Load Shedding".

Als Tourist bekommt man das nicht immer mit, denn tagsüber in der Natur lebt man "autark", in der Wohnung springt mitunter ein alles versorgender Generator an. Es kann aber grundsätzlich in Zeiten des Load Sheddings zu Einschränkungen kommen (kein TV, kein WLAN, nur kaltes Wasser etc.). Nähere Auskünfte über Dauer der zu erwartenden Stromausfälle gibt jeder Vermieter oder auch die ESKOM App. Während unserer beiden Reisen hatten wir kaum Stromausfälle....aber wie gesagt,
sehr volatil !

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Kriminalität : In CPT sollte man nach Sonnenuntergang ausserhalb der touristischen Hotspots nicht mehr zu Fuß unterwegs sein. In vielen anderen touristischen Orten ist es deutlich entspannter, hier lohnt sich immer die Nachfrage beim Hotelbetreiber. Im Mietwagen unbedingt Koffer/Taschen in den Kofferraum einschliessen und nicht auf der Rücksitzbank lassen, Diebstahlgefahr. Mit dem Auto sollte man, wenn möglich, bis zum Sonnenuntergang sein Ziel erreicht haben. Grundsätzlich sind wir stärker frequentierte Straßen gefahren und kaum abseits gelegene Nebenstraßen. Hintergrund: Bei einer Autopanne (Reifenplatzer etc.) möche ich lieber den nächsten Autofahrer ansprechen können als einem armen Menschen für lange Zeit ausgesetzt sein, der nur "mein Bestes" will !

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